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Implementierung der Applied Behavior Analysis (ABA) für autistische Kinder an der Tagesklinischen Station für Psychosomatik
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Neue Studienergebnisse zu kardiovaskulärem Risiko und Langzeitkomplikationen bei Kindern und Jugendlichen mit Typ 1 Diabetes mellitus
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ÖNGKG - Österreichisches Netzwerk Gesundheitsfördernder Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen
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Therapie-Videos für Kinder mit infantiler Zerebralparese in Kasachstan
Kindernotdienststelle am AKH Wien
Kinderimmunologisches Zentrum an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde durch die internationale Jeffrey Modell Foundation ausgezeichnet
Sprechstunde für Diagnostik von Sprachentwicklungsstörungen
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Implementierung der Applied Behavior Analysis (ABA) für autistische Kinder an der Tagesklinischen Station für Psychosomatik

Im Jahr 2013 wurde erstmals an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde (Tagesklinische Station der KCC Pädiatrische Psychosomatik, TSP) der MedUni Wien der evidenzbasierte Therapieansatz ABA für autistische Kinder angewandt. Die Applied Behavior Analysis (ABA) gilt derzeit als die wissenschaftlich am besten abgesicherte bzw. wirksamste Methode zur Behandlung von Autismus-Spektrum-Störungen.

Durchgeführt wird die Therapie in interdisziplinärer Zusammenarbeit einer Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde mit Schwerpunkt Neuropädiatrie, Edith Reiter-Fink, und einer Psychologin, Roxane Sousek, welche für das transnationale EU-Projekt (ace – autism competence exchange) ausgewählt wurden berufsbegleitend in einem eineinhalb Jahre dauernden Intensivlehrgang nach internationalen Standards zu zertifizierten Autismus-TherapeutInnen ausgebildet zu werden.

Die Kenntnisse wurden in einem theoretischen Curriculum und bei mehrwöchigen Hospitationsaufenthalten am Institut für Entwicklungsförderung für autistische Kinder in Danzig, Polen erworben.  An der TSP wurden drei  betroffene Kinder mit frühkindlichem Autismus für ein halbes bis ein Jahr in einem 1:1 Setting autismusspezifisch betreut. Auch die Eltern dieser Kinder wurden in die Behandlung im Sinne eines Elterncoachings bzw. als Co-Therapeuten einbezogen. Im Rahmen der regelmäßigen Fachsupervision wurde der individuelle Behandlungsplan eines jeden Kindes erstellt und laufend evaluiert bzw. adaptiert. Dabei kamen Videosupervisionen, „Live-Supervisionen“ und Intervisionen mit anderen in Ausbildung stehenden TherapeutInnen zum Einsatz.

Bei den in Behandlung stehenden Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen zeigten sich mit dieser neuen Therapiemethode erfreuliche und vielversprechende Behandlungserfolge in allen Entwicklungsbereichen. Die begleitende Evaluation der Therapie erfolgt multizentrisch. Nach Projektende (Dezember 2014) wird die Weiterführung und die konzeptuelle Integration der Therapieform an der Tagesklinischen Station der KCC Pädiatrische Psychosomatik unter der Leitung der Autismus-Therapeutinnen angestrebt.

Dr.in Edith Reiter-Fink
Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde/ Additivfach Neuropädiatrie i.A.; Autismus-Therapeutin i.A.u.S.), KA Pädiatrische Pulmologie, Allergologie und Endokrinologie, KCC Pädiatrische Psychosomatik

Mag.a Roxane Sousek
Klinische- & Gesundheitspsychologin/ Arbeitsschwerpunkt: Autismus-Spektrum-Störungen; Autismus-Therapeutin i.A.u.S.), KA Pädiatrische Pulmologie, Allergologie und Endokrinologie, KCC Pädiatrische Psychosomatik

Von: Edith Reiter-Fink; Roxane Sousek
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